Bericht

Das Arbeiten hier ist recht entspannend, solange man im Bauwagen ist jedenfalls.

Aus dem Bauwagen raus und draußen arbeiten bedeutet, von den vielen Kindern belagert zu werden. Und man wird über vieles ausgefragt, was ganz nett sein kann, bis zu dem Augenblick wo man eigentlich arbeiten will. Da muss man 10 Augen auf das Werkzeug haben damit sich niemand etwas antut oder den anderen.

Die Erwachsenen Bewohner hingegen beobachten immer ganz scheu aus der Ferne was passiert und sind auch immer ganz schnell weg manchmal mit einem Kopfschüttlen oder einem belustigtem Lächeln.

Aber aus alten Erfahrungen weiß ich dass es länger als einen Monat braucht, um das Eis zu brechen. Natürlich ist dies auch eine Charakterfrage.

Ich fühle mich jedenfalls wie ein Hofclown, wenn ich hier immer nur Leute anspreche. Und ich glaube, die Menschen hier haben andere Probleme über die sie nachdenken und da könnte meine Präsenz auch negativ rüberkommen.

Zum Wohnen im Bauwagen selber: Ich finde es sehr angenehm und bequem, fühle mich hier bereits ganz wohl. Nur die letzten Tage waren doch sehr kalt und da habe ich mich über den Heizlüfter, den ich aus dem Heim bekommen habe, sehr gefreut.

Ich kann jedenfalls aus dem Wagen sehr viel beobachten und kenne inzwischen den Rhythmus vieler hier.

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